Mittelschule Franz-Mosshammer wurde eingeweiht

24.02.2024 09:08

Mittelschule Franz-Moshammer

eine Gruppe vonP. Richard Cardozo segnete die neuen Räumlichkeiten

Die heutige Mittelschule Franz-Mosshammer, die nach Plänen von Paul Geppert errichtet wurde, galt nach der Eröffnung im Jahr 1929 als eine der modernsten Schulen im Land Salzburg. Das markante Gebäude wurde in den vergangenen drei Jahren unter Berücksichtigung des Denkmal- und Klimaschutzes vorsichtig saniert, mit einem modernen Zubau erweitert und somit den aktuellen Anforderungen angepasst. Die offizielle Einweihung der Schule wurde am 23. Februar 2024 mit einem würdigen Festakt sowie einem „Tag der offenen Tür“ gefeiert. 

Krönender Abschluss eines herausfordernden und einzigartigen Projektes

Dem gelungenen Festakt, der von den PädagogInnen und SchülerInnen gestaltet wurde, wohnten u.a. Ehrengäste aus Politik, Bildung und Wirtschaft bei. Bgm. Hansjörg Obinger und Dir. Georg Feige ließen das in vielfacher Hinsicht herausfordernde Bauprojekt Revue passieren. Die Schülerinnen und Schüler hatten sich für die Ehrengäste etwas Besonderes ausgedacht. Anstelle von Grußworten interviewten sie LR Mag. Daniela Gutschi, Mag. Michaela Joeris von der Bildungsdirektion Salzburg sowie die für Bildung zuständigen Stadträtin Dr. Elisabeth Schindl u.a. über ihre Erinnerung an die eigene Schulzeit, ihre Einstellung zur Bildung, ihren Bildungsweg oder wie sie aus ihrer Sicht das renovierte und erweiterte Schulgebäude beurteilen. Die Schulband sorgte für schwungvolle Klänge und unterhielt das Publikum hervorragend.

Die Schulband

Hochmodernes Schulgebäude mit ehrwürdigem Charme

Dir. Georg Feige erinnerte bei seiner Begrüßung an die historische Bedeutung der Schule sowie die anspruchsvolle Planung und Umsetzung des Projektes und bedankte sich bei den Beteiligten für ihre Entgegenkommen, ihre Geduld und hohe Flexibilität sowie bei der Stadtregierung für „den Mut“, dass sich diese für die „einzig gute und zukunftsorientierte Variante” entschieden habe. „Nach Jahren der Planungen und des Erstellens eines Finanzplanes wurde im April 2021 mit dem Aushub für den Zubau begonnen. Nach Fertigstellung des Anbaues begann man bei laufendem Betrieb mit der Generalsanierung des Stammhauses und der Neuerrichtung der Außenanlagen. Von uns allen – Lehrerinnen und Lehrern sowie Schülerinnen und Schülern und dem gesamten an der Schule tätigen Personals wurde hohe Flexibilität vorausgesetzt.” so Dir. Georg Feige. “Es ist ein hochmodernes Schulgebäude entstanden hinter dessen Ehrwürdigkeit sich modernste Technik am Stand der Zeit befindet, dessen Charme trotz des modernen Zubaus in keinster Weise verloren ging.”  

Perfekt konzertiertes Zusammenwirken vieler Beteiligter

Verantwortliche aus Politik, Bildung, Planung und Baumanagement mit dem Vertreter der Pfarre.

Bgm. Hansjörg Obinger wies darauf hin, dass „die Planung dieser komplexen Sanierung und Erweiterung mehr als herausfordernd“ war. Mit dem Zubau konnte die Nutzfläche um 50 Prozent erweitert werden. „Dies ermöglicht nun einen modernen, zeitgemäßen und funktionellen Schulbetrieb. Schlussendlich entstand eine moderne Schulinfrastruktur mit einer merkbar aufmerksamen Bedachtnahme auf den historischen Baukörper. Es war uns eine Herzensangelegenheit, die Seele der von Architekt Paul Geppert geplanten Schule zu erhalten und in die Zukunft zu bringen.“ Obgleich der Angriffskrieg in der Ukraine und die Coronakrise die Bauarbeiten erschwerten, „konnte der gesetzte Kostenplan sogar unterschritten werden“. Er bedankte sich bei den Architekten Silgoner & Eisenmann, dem Baumanagement durch das Büro Jastrinsky, bei Stadtbaudirektor Ing. Mag. Heinz Neumayer, den Professionisten für die gelungene Planung und Umsetzung. „Heute stehen wir mit berechtigtem Stolz vor dem Ergebnis eines perfekt konzertierten Zusammenwirkens vieler Beteiligter“.

Viele Interessierte beim „Tag der offenen Tür“

Beim „Tag der offenen Tür“ konnten Interessierte das einzigartige Schulgebäude besichtigen und sich selbst davon überzeugen, dass bei der Sanierung und dem Zubau eine gute Balance zwischen dem Erhalt der denkmalgeschützten Schule und einer zeitgemäßen und bedarfsgerechten Erweiterung gefunden wurde. Im Zubau sind ein Normturnsaal, zusätzliche Klassen sowie ein neuer Physiksaal und EDV-Raum untergebracht. Durch den Einbau eines Aufzuges wurde auch der Altbau in allen Geschoßen barrierefrei erschlossen. Die gesamten Kosten für die Bau- und Sanierungsmaßnahmen betrugen rund 19 Mio. Euro. Davon wurden 12,195 Mio. Euro von der Stadtgemeinde Bischofshofen und der Rest mit GAF-Mitteln finanziert. Mit der Fertigstellung der Mittelschule Franz-Mosshammer sind alle Pflichtschulen in Bischofshofen sowohl baulich als auch bei der Einrichtung den modernen Standards an­gepasst.

Im neuen Physiksaal wurden Experimente durchgeführtSchülerInnen interviewten die EhrengästeFührung durch den neuen EDV-Raum: Dir. Georg Feige, Bgm. Hansjörg Obinger, LR Mag. Daniela Gutschi


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24.02.2024 09:08